Den Wochenmarkt-Beschickern kommt das kühlere Herbstwetter entgegen. Bei Obst und Gemüse ist das Angebot im Oktober noch reichlich. Und die Schnittblumengärtner können aus dem Freiland noch vielerlei Blühendes anbieten. Das herbstliche Blumensortiment ist bunt und vielfältig. 

Erntedank-Altäre, Kürbis-Dekos an Hauseingängen und herbstliche Blumenschalen machen die letzten warmen und sonnigen Tage des Jahres richtig erlebenswert. 

Und wie sieht nun die Arbeit in den regionalen Gärtnereien im Oktober aus? 
Vielfach werden in den Gartenbaubetrieben die Gewächshäuser nach und nach ausgeräumt. Die Gurken, die Tomaten, die Paprika und Peperoni-Pflanzen, die Auberginen und in so mancher Gärtnerei auch Stangenbohnen oder sogar Melonen.

Auf dem Acker wird abgeräumt und im Oktober fängt man an einzuräumen. Abgeräumt: Zucchini und Bohnen. Eingeräumt: Kürbisse und Wurzelgemüse. Und ein paar Wochen später auch Kraut, Sellerie, manches mal auch noch Lauch. Die Kartoffelernte wird mit den späten Sorten demnächst abgeschlossen. 

Bei den Obstbauern in klimatisch günstigen Gebieten läuft die Beerenernte noch so lange das Herbstwetter „beerenfreundlich“ ist. Nach den frühen und mittelfrühen Äpfeln und Birnen werden im Oktober die späten Früchte geerntet und zum Schluss die „Obstlagerkönige“. Das sind die Sorten, die am längsten ihre Frische und Saftigkeit in den klimatisierten Obstlagern halten können.


 Wenn im regionalen traditionellen Fruchtgemüse-Anbau die Ernte aufhört, so gibt es im Süddeutschen Raum einige Großgärtnereien, die fast bis Weihnachten Gurken, Tomaten, aber auch Paprika ernten können.